Vorstellung der Videoserie "Physiotherapie und Parkinson-Krankheit"
Die Parkinson-Krankheit kann sowohl motorische als auch nicht-motorische Symptome verursachen, die häufig zunächst medikamentös behandelt werden. In Kombination mit Medikamenten kann die Physiotherapie helfen, insbesondere bei den motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit zu verbessern.
Es wird empfohlen möglichst bald nach der Diagnose bei einem auf Parkinson spezialisierten Physiotherapeuten vorstellig zu werden. Der Physiotherapeut wird ein Trainingsprogramm ausarbeiten, das auf jede Person und ihre individuellen Parkinson-Probleme abgestimmt ist. Diese kann z.B. Dehnübungen, Tanzen sowie Hilfestellungen beim Gehen und Positionswechsel umfassen. Er/Sie beobachtet die Art und Weise, wie die Person geht und entwickelt zusammen mit ihr die am besten geeigneten Cueing-Techniken, d.h. Techniken bei denen sensorischen Hinweisreize (z.B. Töne, Linien oder ähnliches) verwendet werden. Solche Aktivitäten können bei Muskel- und Gelenksteifigkeit helfen, indem sie sowohl die Flexibilität als auch Haltung optimieren und somit die täglichen Aktivitäten verbessern!
Zusammen mit Mariella Graziano, die seit 30 Jahren als Physiotherapeutin mit Menschen mit Parkinson arbeitet, und dank der Beteiligung von Freiwilligen, hat die Luxembourg Parkinson's Study eine Serie von vier Videos zum Tanzen, Dehnen, Cueing und zum Positionswechsel erstellt.
Das NCER-PD-Team hat seit Beginn der Studie zusammen mit seinen Partnern Informationsmaterial über die Parkinson-Forschung in Luxemburg und die Krankheit selbst zusammengestellt.
Das derzeitige Informationsmaterial umfasst Newsletter, Infoblätter, Aufklärung von Parkinson-Mythen, Videos und Geschichten von Parkinson-Fightern.
Sie sind herzlich eingeladen, diese im Folgenden zu erkunden!