Es hat bei mir vor etwa 10 Jahren angefangen: Plötzlich hatte ich ständig ein Zittern im linken Fuß. Die Ärzte haben mich daraufhin zunächst auf das Restless-Legs-Syndrom hin behandelt – leider erfolglos. Daraufhin fing ich an, selbst im Internet nach möglichen Erklärungen zu suchen und dachte dann: Vielleicht ist es ja Parkinson. Diese Vermutung wurde schließlich durch die Diagnose eines Neurologen auch bestätigt. Also bekam ich Medikamente, dich zunächst auch ganz gut gewirkt haben. Als das Zittern dann aber immer schlimmer wurde und sich auch auf andere Körperteile ersteckte, habe ich mir schon Sorgen gemacht. Wie geht das weiter in der Zukunft? Zum Glück habe ich viel Unterstützung durch meine Familie, Freunde und ehemaligen Kollegen gefunden, auch bei meiner ehrenamtlichen Arbeit in der Beckericher Mühle. Jetzt stehe ich zu meiner Krankheit und versuche nicht mehr, sie zu verstecken. Es ist sehr wichtig, dass man trotz der Einschränkungen aktiv bleibt, nicht aufgibt und vor allem auch unter Leute geht. Denn wenn ich nur noch zu Hause bleibe, dann versteife ich. Ich habe so auch einige Bekannte von früher wieder getroffen, die auch Parkinson haben. Es ist schön zu wissen, dass man nicht alleine ist und dass es Orte gibt, an denen man sich austauschen kann.