Parkinson's fighter: Serena

Parkinson's Fighter: Serena

Ich habe 2022 mein Diplom als Erzieherin erhalten und arbeite seit November 2023 im Centre „La Tulipe“. Ich habe mich schon immer für die Arbeit im sozialen Bereich interessiert, insbesondere für den Kontakt mit älteren Menschen. Die Arbeit hier verbindet diese beiden Interessen perfekt, auch wenn ich jetzt weiß, dass Parkinson Menschen jeden Alters treffen kann.

Bevor ich hier anfing, hatte ich, wie so viele andere auch, völlig falsche Vorstellungen von Parkinson. Ich dachte immer, es sei nur eine Bewegungsstörung, die durch Zittern gekennzeichnet ist. Aber in den fünf Monaten, die ich jetzt hier bin, habe ich viel mehr über die Krankheit gelernt, sowohl durch die Vorträge, die wir organisieren, aber vor allem durch den Kontakt mit den Menschen selbst.

Vormittags bin ich meist mit administrativen und organisatorischen Aufgaben beschäftigt. Im Moment bereite ich zum Beispiel unseren ersten Urlaub seit 2020 vor. Alle freuen sich schon sehr darauf.  Meine Hauptaufgabe besteht jedoch darin, unsere Gäste zu den verschiedenen Vorträgen oder Nachmittagsaktivitäten zu begleiten, wenn sie meine Hilfe benötigen, und sie innerhalb und außerhalb des Zentrums zu begleiten, um die Sicherheit jedes Einzelnen zu gewährleisten.

La Tulipe ist ein einzigartiger Ort, an dem die Parkinson-Krankheit zwar alle verbindet, aber nur selten im Mittelpunkt der Gespräche steht. Es ist so schön zu sehen, wie die Menschen ihr Leben mit Parkinson meistern und sich den Herausforderungen mit einer bemerkenswerten Positivität stellen. Es ist besonders schön zu sehen, wie viele Menschen von ihren Partnern begleitet werden.

Unsere Türen stehen allen offen und wir verbringen viel schöne Zeit miteinander!