Seit August 2022 bin ich als Neuropsychologin in der Parkinson-Forschungsklinik der Luxemburger Parkinson Studie tätig. Ich habe eine große Leidenschaft für Psychologie und Neuropsychologie und interessiere mich sowohl für den klinischen als auch den Forschungsbereich. Daher macht es mir große Freude, direkt mit Patienten zu arbeiten und im klinischen Umfeld zu forschen.
Mein Forschungsschwerpunkt liegt vor allem auf den kognitiven und psychologischen Profilen der Parkinson-Krankheit. In meiner täglichen Arbeit führe ich standardisierte neuropsychologische Tests und Fragebögen durch, um den kognitiven und psychologischen Status von Personen mit Parkinson zu beurteilen, die an unseren Studien teilnehmen. Bei diesen Tests werden verschiedene Aspekte wie Gedächtnis, Konzentration oder Stimmung sowie Geruchs- und Feinmotorik bewertet.
Sehr lange war die Parkinson-Krankheit vor allem als Bewegungsstörung bekannt, und die Menschen waren sich der nicht-motorischen Symptome wie Verstopfung, Geruchsverlust und kognitive Probleme, die die Lebensqualität beeinträchtigen, nicht bewusst. Die Parkinson-Krankheit hat viele Facetten, und einige der Symptome können sich schon bis zu zwei Jahrzehnte vor der Diagnose zeigen. Daher konzentriert sich die Forschung auch auf die Entwicklung von neuen Methoden um die Krankheit früher zu diagnostizieren.
Ich bin unseren Patienten, die ihre Zeit und Mühe aufwenden, um an unseren Studien teilzunehmen, sehr dankbar. Ohne sie wäre meine Arbeit nicht möglich!