Zu Beginn der Behandlung kann es bei den Patienten zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Um dies zu vermeiden, wird in der Regel ein Medikament gegen Übelkeit namens Domperidon (Motilium®) in Kombination mit Apomorphin verabreicht. Dieses Medikament kann nach einigen Wochen wieder abgesetzt werden. Wie bei vielen Behandlungen, die unter die Haut verabreicht werden, kommt es bei einigen Anwendern zu Hautreaktionen wie Rötung, Druckempfindlichkeit, Juckreiz oder dem Auftreten kleiner Knötchen an der Infusionsstelle. Praktische Lösungen, wie der tägliche Wechsel der Injektionsstelle, können dazu beitragen, die Bildung von Knötchen zu verringern und die Haut zu schützen.
Die Apomorphinpumpe ist die am wenigsten invasive Form der Dauerinfusion. Das Pumpensystem ist intuitiv und einfach zu bedienen. Bei den meisten Patienten kann die Behandlung für einen ganzen Tag am Morgen eingerichtet werden. Sie können dann ihren täglichen Aktivitäten nachgehen, ohne sich an strenge Zeitpläne halten zu müssen, und das Leben unabhängiger genießen.
Die Apomorphin-Pumpe zur Behandlung der fortgeschrittenen Parkinson-Krankheit wird ab Mitte November in Luxemburg erhältlich sein und von der CNS übernommen werden. Wenn Sie mehr über diese Behandlungsmöglichkeit erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt und/oder Neurologen oder kontaktieren Sie unser Team unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!